"Mit ihrer Arbeit "I am here to open you" gelingt es Marie Schwarze, eine visuelle Ausdrucksform für ihren persönlichen Umgang mit chronischen Schmerzen und Krankheit zu finden und diese Erfahrung gleichzeitig für andere nachfühlbar zu machen. In kunstvoll inszenierten Stillleben zeigt sie beschädigte Objekte, auf die sie ihre Schmerzen physisch, z. B. durch Stiche oder Schnitte, übertragen hat. Die nahezu klinische und farbintensive Studioatmosphäre steht dabei in einem spannenden Kontrast zu den versehrten Gegenständen, Pflanzen oder Früchten, deren Verwundbarkeit spürbar wird, obwohl man ihnen eigentlich kein Schmerzempfinden zuschreibt. Marie Schwarze findet in "I am here to open you" Bilder für ein "unsichtbares" und schwer greifbares Thema. Ihre Präsentation wird durch ein liebevoll gestaltetes Künstlerinnenbuch ergänzt, welches einen intimeren Zugang zu ihren Motiven ermöglicht."
- Deutsche Börse Photography Foundation
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